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KM.ON erwirbt Cloud-Technologie der Digitalen Strickmanufaktur im Rahmen eines Asset Deals

Kompetenzen akquirieren und Angebote erweitern

KM.ON erneuert und digitalisiert mit seinen Angeboten die textile Wertschöpfungskette. Das Software-Unternehmen der KARL MAYER Gruppe entwickelt kontinuierlich neue digitale Lösungen, um das Kundenerlebnis zu verbessern, die Komplexität im Tagesgeschäft der Kunden zu reduzieren und letztendlich ihr Geschäft profitabler zu machen.

Jüngst wurden die Potenziale und Kapazitäten hierfür deutlich ausgebaut. Am 28. April 2022 erwarb KM.ON die von der Digitalen Strickmanufaktur entwickelte Cloud-Technologie und erweiterte damit sein Portfolio an Cloudlösungen für Textilien. Zudem wurde das Team des Start-ups mit Sitz in Krefeld in die Mannschaft von KM.ON integriert. Gemeinsam sollen weiterhin innovative Textillösungen auf den Weg gebracht werden. "Wir freuen uns sehr, dass unsere Technologie von der KARL MAYER Gruppe übernommen wurde und somit zukünftig noch schneller einem sehr großen Kundenkreis zur Verfügung gestellt werden kann. Unsere Lösung passt sehr gut zu dem von KM.ON verfolgten Ansatz, über die Cloud neue Lösungen im Markt anzubieten,“ sagt Christian Zarbl von der Digitalen Strickmanufaktur.

Mit der neu erworbenen Cloudlösungen lassen sich Flachstrickmaschinen von STOLL mit der Cloud vernetzen. Die Kunden können damit weitere digitale Angebote nutzen, beispielsweise um ihre individualisierten Produkte ohne administrativen Aufwand direkt auf die Maschine zu übertragen und zu produzieren. Die derzeit noch manuelle Individualisierung der Strickdatei entfällt somit.

Auch bei einer On-Demand-Fertigung im industriellen Stil kann die entwickelte Cloudlösung zukünftig eine Rolle spielen. Immer mehr Produkte werden direkt über Onlineshops z. B. bei großen Marken oder Sportartikelherstellern bestellt. Mit der Cloudtechnologie kann die Order direkt an angeschlossene Produktionsbetriebe geleitet und die Ware hergestellt und ohne Umwege zum Kunden versendet werden. Dies spart Kosten der Lagerhaltung und verringert kostenintensive Abschriften. Zudem fallen weniger klimaschädliche Emissionen an, da das Produkt auf direktem Wege vom Produzenten zum Käufer transportiert werden kann. Durch die jüngste Akquisition kann KM.ON die Chancen aus Zukunftsszenarien wie diesen optimal nutzen. „Mit der Übernahme der Cloudlösung der digitalen Strickmanufaktur stellen wir sicher, dass wir auf bedeutende Zukunftsthemen wie die On-Demand Fertigung, Mass Customization und eine automatisierte regionale Produktion vorbereitet sind,“ sagt Max Kürig, CEO von KM.ON.

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Antonia Gottschalk (außen links) und Max Kürig (außen rechts) aus der der KM.ON-Geschäftsführung freuen darüber, Christian Zarbl (2.v.l.) und Bartho Schulte von der Digitalen Strickmanufaktur an Bord zu haben

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