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Die TM 4 TS EL, der schnellste Weg zum Flausch

Mit der TM 4 TS EL effizient zu Frottierwaren mit langen Rapporten, Saumkanten und Bordüren

Zur letzten ShanghaiTex im Juni 2015 zeigte KARL MAYER die TM 4 TS EL, und damit nach einer längeren Angebotspause eine neue Frottierwirkmaschine für die Verarbeitung von Baumwolle. Der Newcomer bewährt sich im Markt, denn er ist äußerst effizient. Ihre Stärke in puncto Schnelligkeit spielt die TM 4 TS EL insbesondere bei der Fertigung von Badehandtüchern und -mänteln mit schlingenfreien Streifen und langen Rapporten aus. Durch die moderne EL-Ausstattung fertigt die Frottierwirkmaschine groß dimensionierte Bahnenwaren mit glatten Gassen und Saumkanten in Längs- und Querrichtung – und das mit einer Leistung, die 30 % über dem erreichbaren Wert des Vorgängermodells KS 4 FBZ liegt. Die Erweiterung der Arbeitsbreite von 136" auf 186" brachte nochmals ein Output-Plus.

Bei der Fertigung der abgepassten Handtücher sorgt das EL-Mustergetriebe für die Umsetzung der schlingenfreien Streifen mit horizontalem Verlauf. Die vertikal angeordneten Pendants entstehen dagegen durch den Einzug und die Legung. Sie basieren auf dem Prinzip der verhinderten Schlingenbildung. Die Grundlegebarren GB 1 und GB 4 sind nach dem konventionellen Einzugsschema für Frottierwirkmaschinen (1 voll, 1 leer) mit dem schlingenbildenden Fadensystem bestückt. GB 2 und GB 3 arbeiten mit einer Franse-Schuss-Kombination den Fond. Durch den Einzug 1 voll, 1 leer in den flauschigen Parts werden die Garne von GB 1 und GB 4 nur in jeder zweiten Maschenreihe von der Franse eingebunden und ansonsten als Schlinge auf beiden Warenseiten abgeworfen. Soll nun beispielsweise am seitlichen Handtuchrand keine Schlinge gebildet werden, muss die Einbindung in jeder Maschenreihe erfolgen – durch den vollen Einzug der GB 2. Damit ist zur Herstellung der Frottierware mit Glattbereichen eine Ausstattung der Maschine mit mustergemäßem Einzug erforderlich.

Nach dem bewährten Prinzip lassen sich mit der TM 4 TS EL alle Fertigungsstrategien im Bereich der Frottierware verfolgen. Hier gibt es grundsätzlich zwei Ansätze: Zum einen wird die Produktion von schweren Qualitäten für das hochwertige Segment und hohe Ansprüche an die Langlebigkeit angestrebt. Mit der innovativen vierbarrigen Frottierwirkmaschine können Warengewichte von bis zu 600 g/m² erreicht werden. Zum anderen haben sich einige Hersteller auf die Fertigung von Textilien mit einem geringen Gewicht und einer weniger dichten Struktur spezialisiert. Bei leichten Frottierwaren kommt die – im Vergleich zu Geweben – hohe Schlingenfestigkeit der Gewirke besonders zum Tragen. Generell ist die Schlingenfestigkeit gewirkter Frottierwaren durch die Mascheneinbindung sehr hoch.

Durch die EL-Steuerung, speziell durch die Rapportierfunktion, kann die Handtuchlänge innerhalb kürzester Zeit an veränderte Kundenwünsche angepasst werden.

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