Gute Gespräche, viele bekannte Gesichter

KARL MAYER Technische Textilien schaut auf eine JEC World ohne Überraschungseffekte zurück

KARL MAYER Technische Textilien hat zur JEC World vom 4. bis 6. März 2025 in Paris einmal mehr Flagge als kompetenter Partner der Composite-Branche gezeigt. Der Hersteller von Multiaxial- und Schusswirkmaschinen konnte viele seiner angestammten Kunden begrüßen und mit ihnen gewinnbringende Fachgespräche führen.

Die meisten Besucher kamen aus Deutschland, der Türkei und Großbritannien. Überraschend hoch war auch der Anteil chinesischer Hersteller, die überwiegend nicht nur als Besucher, sondern mit eigenen Ständen an der Messe teilnahmen.

Bei den gemeinsamen Meetings wurde vor allem über die Wirtschaftslage gesprochen.

Das Marktumfeld der westlichen Welt für Composites ist derzeit schwierig. Insbesondere das Geschäft mit Glasfaserverbundwerkstoffen steht durch hohe Überkapazitäten in Europa und Amerika stark unter Druck. Allerdings hätten sich viele Kunden auf die schwierige Situation eingestellt, bemerkte Jochen Brauer. “Speziell Unternehmen, die sich mit Sonderanwendungen lukrative Nischengeschäfte erschlossen haben oder auf Carbon setzen, sind gut aufgestellt,“ so der Sales Manager bei KARL MAYER Technische Textilien.

Die Hersteller von Carbon-Composites profitieren vor allem vom anhaltenden Fall der Rohstoffpreise. Ursache hierfür sind die verstärkten Exporte chinesischer Faserproduzenten, die angesichts der gesättigten Inlandsnachfrage auf die weltweiten Märkte drängen. Die niedrigen Beschaffungskosten machen den Weg für lukrative Geschäfte in preissensiblen Märkten frei, darunter im Bootsbau, der bisher von Glas-Composites dominiert war, und im Bereich E-Mobilität, der beispielsweise leichte, stabile Werkstoffe für Batteriegehäuse benötigt. Dr. Jürgen Tröltzsch sieht zudem Carbon in Thermoplastanwendungen im Kommen.

“Insbesondere Aerospace-Unternehmen profitieren von den kurzen Produktionszeiten für Bauteile aus thermoplastischen CFK-Verbundwerkstoffen. Beim Ringen um Marktpositionen sind hohe Stückzahlen im Standardflugzeug-Business gefragt.”

Dr Jürgen Tröltzsch, Projektleiter Sonderspezifikation bei KARL MAYER Technische Textilien

Die richtige Maschine für jede Anwendung

Für die effiziente Produktion von Gelegen sowohl aus Carbon- als auch aus Glasfasern hat KARL MAYER Technische Textilien die passende Multiaxialwirkmaschine im Angebot. Die COP MAX 5 ist für den Einsatz von Kohlenstofffasern prädestiniert. Geht es um die Herstellung von Verstärkungstextilien aus Glas-, Aramid- oder Carbonfasern, ist die COP MAX 4 die Maschine erster Wahl. Der Allrounder bewährt sich zudem bei der Verarbeitung von Naturfasern wie Flachs und punktet damit beim Thema Nachhaltigkeit.

Für die äußerst wirtschaftliche Herstellung von Standardartikeln aus Glasfasern, insbesondere von Gelegen für die Windkraftbranche, hat KARL MAYER zudem erst vor kurzem die MAX GLASS ECO gelauncht. Die ökonomische Produktionsmaschine mit der hohen Zuverlässigkeit ist vor allem in China und Indien bereits ein Bestseller.

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