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KARL MAYER nimmt erfolgreich an der JEC World in Paris teil

06. – 08.03.2018: Viele Besucher, wertvolle Anregungen

Die KARL MAYER Technische Textilien GmbH schaut auf eine erfolgreiche JEC World 2018 zurück. Der Textilmaschinenhersteller präsentierte sich auf der Leitmesse der Composite-Branche vom 6. bis 8. März in Paris mit einem gut frequentierten Infostand zum Thema Multiaxialwirkmaschinen und Faserspreizanlagen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Resonanz auf unsere Ausstellung in Paris. Nicht nur die Anzahl, auch die Internationalität der Besucher stimmte“, zieht Jochen Schmidt, Geschäftsführer der KARL MAYER Technische Textilien GmbH, Resümee. Die Gäste kamen natürlich aus Europa, aber auch zahlreich aus China sowie aus den USA, Indien und aus der Türkei. Die Gespräche bestätigten bereits bekannte Trends, lieferten aber auch neue Anregungen.

Bezahlbare Leichtbauteile mit angemessener Performance

Viele Unterhaltungen drehten sich um Leichtbaulösungen mit automatisierter Fertigung, hoher Reproduzierbarkeit und ausgewogenem Preis-Leistungs-Verhältnis. Carbonfasern sind immer noch zu teuer und werden nur eingesetzt, wenn die Anforderungen an die Performance keine andere Möglichkeit zulassen. Dies zeigten nicht zuletzt die konkreten Nachfragen für Luftfahrt-Anwendungen. Aber selbst hier sind Kostenoptimierungen gefragt und rücken den zielgerichteten Einsatz trockener Carbonfaser-Gelegestrukturen als Alternative zu den kostenintensiven Prepregs in den Fokus.

Günstiger als Carbonfasern und in puncto Eigenschaften optimiert werde zudem Glas für viele Anwendungen immer interessanter, so Jochen Schmidt. Für die Verarbeitung hat KARL MAYER Technische Textilien die COP MAX 4 im Angebot. Auf der Multiaxialwirkmaschine werden trockene Glasgelegestrukturen gefertigt, die laut Jochen Schmidt insbesondere im Windenergiemarkt, aber zunehmend auch von der Automobilindustrie nachgefragt werden.

Ein weiterer Ansatz für eine kostenoptimierte Fertigung von Composites wurde von KARL MAYER mit dem „VARIO LAYING“-Verfahren zur Messe vorgestellt. Mit der innovativen Methode werden Carbonfasern direkt während der Herstellung trockener Glasgelege maschinell und lastpfadgerecht positioniert.

Alexander Wegner aus dem Messeteam und Senior Manager Anwendungstechnik erklärte, der Einsatz von Glas werde auch in einem weiteren Trendbereich der Composite-Branche zunehmend interessanter: bei den Thermoplast-Anwendungen. Thermoplast-Composites aus Glasgelegen seien im Gesamtfertigungsprozess kostengünstiger als Duroplast-Verbunde, erforderten allerdings bei der Herstellung auch ein spezielles Know-how, insbesondere beim Spreizen. Mit der Faserspreizanlage UD 700 sei KARL MAYER für die Zukunft gut aufgestellt. „Der Markt verlangt zunehmend nach Glasgelegen mit geringen Flächengewichten. Hierfür müssen die Glasfasern möglichst homogen gespreizt werden. Dies bringt unsere Technologie ins Spiel“, so Alexander Wegner.

Die Ideen und Informationen aus den Gesprächen in Paris sind für den Anwendungstechniker und seine Kollegen wertvolle Inspiration für weitere Innovationen mit Vorteilen für die Kunden.

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Der Stand von KARL MAYER Technische Textilien zur JEC World 2018

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