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Zweiter Workshop „Additive Fertigung für die Textilindustrie“ brachte im Hause KARL MAYER Technologien zusammen, 13. 05. 2019

Der Blick über Technologiegrenzen hinweg schafft Synergien und Ideen für neue Produkte, wie einmal mehr der zweite Workshop „Additive Fertigung für die Textilindustrie“ zeigte. Die Eventreihe wurde im Januar 2018 erfolgreich gestartet, am 13. Mai 2019 gab es eine Fortsetzung. Die Folgeveranstaltung wurde wieder vom Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland e. V. (TITV) organisiert und bei KARL MAYER in Obertshausen durchgeführt.

„Wir sehen in den neuen Technologien Potenzial. Als einer der führenden Textilmaschinenhersteller weltweit fühlen wir uns daher verpflichtet, ihre Entwicklung voranzutreiben“, sagte Arno Gärtner, CEO von KARL MAYER, zur Begrüßung. Chancen eröffneten sich insbesondere hinsichtlich Design, Konstruktion und Eigenschaften von Produkten, aber auch durch die Verkürzung von Wertschöpfungsprozessen und ihre Verlagerung näher zum Verbraucher.

Rund 80 Gäste wollten mehr über die gebotenen Möglichkeiten wissen. Sie kamen aus Unternehmen der klassischen Wirkerei, des Textilmaschinenbaus, der Filamentherstellung und der Fertigung von 3D-Druckern sowie von Instituten und Hochschulen. Auch einige Anwender von Textilien und 3D-Druckverfahren waren unter den Gästen. Sie alle kamen bei einem umfangreichen Vortragsprogramm auf ihre Kosten. Die neun Referenten sind in der Industrie und Forschung zu Hause, in ihren Ausführungen stellten sie Prozess-, Anlagen- und Materialtechnik des 3D-Drucks und Ergebnisse aus der Anwendungsforschung vor.

Zudem präsentierte KARL MAYER im Rahmen des Workshops seinen neuen TEXTILE MAKERSPACE. Die Innovationsplattform soll ebenso wie die Veranstaltung die Welten der additiven Fertigung und der Textilindustrie zusammenbringen – ein Ziel, das am 13. Mai bestens erreicht wurde. Mit großem Interesse verfolgten die Gäste die Ausführungen von Michael Kieren, Hauptorganisator des TEXTILE MAKERSPACE, zu den Möglichkeiten und ersten Ergebnissen des neuen Podiums für Pioniere. Hier zu nennen sind vor allem die maßgeschneiderte Einarbeitung elektrisch leitfähiger Garne auf der Wirkmaschine und das 3D-Bedrucken von Wirkwaren.

„Insbesondere der 3D-Druck ist ein Thema, mit dem sich viele Unternehmen bereits teilweise sehr intensiv beschäftigen“, sagt Michael Kieren über die Gespräche mit den Workshop-Teilnehmern im TEXTILE MAKERSPACE. „Die meisten Ideen zielen auf Produkte mit Alleinstellungsmerkmal ab, lassen sich aber nur mit angepassten Technologien umsetzen.“ Bei diesen Vorhaben stehe KARL MAYER den Firmen als kompetenter Partner zur Seite.

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