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KARL MAYER Gruppe präsentiert zur Techtextil Lösungen für eine bessere Zukunft, 21. – 24. 06. 2022, Messe Frankfurt, Halle 12.0, C93

Nachhaltigkeit ist die neue Funktionalität

Die KARL MAYER Gruppe wird sich zur Techtextil vom 21. bis 24. Juni 2022 in Frankfurt am Main als ein innovativer Partner bei der Produktion von High-Performance-Textilien präsentieren. Der Global Player ist in Halle 12.0 auf dem Stand C93 zu finden. Gezeigt werden innovative Muster und Anwendungsbeispiele der Wirkerei und Flachstrickerei.

Mehr Nachhaltigkeit durch Lösungen aus der Wirkerei

Die KARL MAYER Gruppe fertigt Bi- und Multiaxialwirkmaschinen sowie Wirkmaschinen mit und ohne Schusseintrag, auf denen funktionelle Artikel für die unterschiedlichsten Anwendungen entstehen. Mit seiner Ausstellung schließt sich der Hersteller dem Schlüsselthema der Techtextil – Nachhaltigkeit – an. Für die Composite-Branche präsentiert er Lösungen zur Produktion von faserverstärkten Kunststoffen aus Naturfasern. Die nachwachsenden Ressourcen werden auf Schuss- und Multiaxialwirkmaschinen zu Verstärkungsstrukturen verarbeitet, die hinsichtlich ihrer Umweltperformance vollkommen neue Perspektiven eröffnen.

Neue Möglichkeiten für eine bessere Ökobilanz von Fashionartikeln und Outdoor-Wear bietet die textile Innovation 4D-KNIT. Die Ware für Midlayer- und Softshell-Performance-Lösungen punktet mit einer durchdachten textilen Konstruktion, die im Vergleich zu doppelseitig gerauten Fleece-Stoffen beim Waschen zu einer deutlich geringeren Faserfreisetzung führt. Dies reduziert die Umweltverschmutzung durch Mikroplastik.

Ein weiterer Schwerpunkt auf dem KARL MAYER-Stand ist das Thema „Smart Textiles und Wearables“. Mit den Möglichkeiten der Jacquard- und Multibarmusterung von Wirkmaschinen können elektrisch leitfähige Garne direkt und maßgeschneidert in Wirkwaren integriert werden, um Funktionselemente wie Sensoren, Leiter und Spulen unkompliziert umzusetzen. Die textilen Eigenschaften bleiben dabei unbeeinträchtigt. Die Potenziale der nahtlosen Verbindung von Elektronik und Textil werden im unternehmenseigenen Bereich TEXTILE-CIRCUIT erforscht. Neuste Ergebnisse der Arbeiten werden auf dem KARL MAYER-Stand zur Techtextil zu sehen sein.

Als innovativer Vorreiter beschäftigt sich die Unternehmensgruppe zudem mit zukunftweisenden Lösungen aus dem Bereich Additive Fertigung. Die Arbeiten unter der Überschrift RAPID TEXTILE haben insbesondere die Kombination des 3D-Drucks mit der Textiltechnik im Fokus. Grundsätzlich bietet die Verbindung des vielseitigen Druckverfahrens mit der traditionellen Flächenbildungstechnik neue Möglichkeiten einer Produktion on demand. Wird nur gefertigt, was der Konsument braucht, ist dies auch ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit. Auf der Techtextil wird gezeigt, wie sich der 3D-Druckprozess in die Serienproduktion integrieren lässt.

Mit Flachgestricken den ökologischen Fußabdruck minimieren

Erstmals hat die KARL MAYER Gruppe auch Flachstrickinnovationen von STOLL im Messegepäck. Der Geschäftsbereich der KARL MAYER Gruppe wird ebenfalls Muster zu den Themen Nachhaltigkeit und Kreislauffähigkeit zeigen. Beides sind Grundforderungen, denen die Flachstricktechnik von Hause aus exzellent nachkommt, beispielweise durch Lösungen für eine abfallfreie Produktion, die Umsetzung von Multifunktionalität in einem Prozessschritt, 3D-Ausformungen ohne zusätzliche Arbeitsschritte und eine effiziente Knitting-on-Demand-Fertigung.

Hierzu wird STOLL wird aus den derzeit wichtigen Bereichen Bandagentechnik sowie Schuhober- und Bezugsstoffe aktuelle und innovative Anwendungsthemen zeigen, die zu 100% den geforderten Erwartungen an Nachhaltigkeit entsprechen.

Darüber hinaus stehen besondere industrielle und Transportthemen im Fokus der Ausstellung. Vom ersten Messauftritt unter dem Dach der KARL MAYER Gruppe werden vielseitige Synergien erwartet. So möchte das STOLL-Team auch die Kunden anderer KARL MAYER-Geschäftsbereiche kennenzulernen und seinen Kunden die weite Produktwelt der gesamten Gruppe eröffnen.

 

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Abb. 1: Gewirkter Schuhstoff mit 3D-gedruckter Verstärkungsstruktur Abb. 2: 4D-KNIT-Artikel Abb. 3: Gewirkte Sensoren mit optimiertem Hautkontakt Abb. 4: Verarbeitung von Flachsfasern auf einer Multiaxialwirkmaschine

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